Kaufkriterien
Wasserionisierer renommierter Hersteller aus Japan und Korea sind durchdacht konzipierte, ausgereifte Geräte, die bei sachgerechter Verwendung eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren haben können. Halte Dich deshalb am besten an Anbieter, die mit namhaften Herstellern aus Japan und Korea kooperieren und hochwertig verarbeitete Geräte vertreiben. Dazu zählen übrigens auch die im Wasserionisierer Vergleich vorgestellten Produkte von Aquion, Mediqua und SanusLife International.
In China hergestellte Wasserionisierer weisen dagegen häufig geringwertige Materialien sowie Qualitätsmängel in der Verarbeitung auf. Chinesische Hersteller haben nämlich bei weitem nicht die Expertise und Erfahrung, über die japanische und koreanische Hersteller verfügen, die seit den 1960-er Jahren hochwertige Wasserionisierer (weiter-)entwickeln und produzieren.
Vermeidbare Kosten
Vermeide davon abgesehen Kosten für technische Eigenschaften, die sich weder auf die Wasserqualität noch auf den Bedienkomfort auswirken. Dazu zählen neben Wasserstoff- und Lichtmodulen auch Verwirbelungstechnologien und Energetisierungseinheiten. Zu viel Technik kann – abgesehen von den Kosten – zudem eine unnötige Fehlerquelle sein.
Dipl.-Ing. Dietmar Ferger, Diplomingenieur für Umweltschutz mit Schwerpunkt Wassertechnik, Präventologe und Pädagoge, empfiehlt in seinem vielbeachteten Buch Jungbrunnenwasser – Vom Normalen zum Gesunden mit ionisiertem Wasser*, das inzwischen in der 7. Auflage erschienen ist, insgesamt zehn Parameter, darunter sechs primäre und vier sekundäre Auswahlkriterien:
Die 10 wichtigsten Kaufkriterien für einen Wasserionisierer
Beachte die folgenden zehn Auswahlkriterien, wenn Du einen Wasserionisierer kaufen willst, damit Du lange Freude an Deinem Gerät hast:
Wasserionisierer kaufen: Die 6 primären Kaufkriterien
1. Mineralischer vs. elektrischer Durchfluss-Wasserionisierer
Auf Grund kontaminierter Quellen, Brunnen und Wasserbehälter sowie maroder Leitungssysteme, die das Wasser ungenießbar machen, wird in vielen Urlaubsländern dringend davon abgeraten, Leitungswasser zu trinken.
Mineralische Wasserionisierer bieten eine exzellente Möglichkeit, Trinkwasser – auch im Ausland – auf natürliche Art und Weise in wasserstoffreiches, basisches und antioxidatives Wasser – also in Basisches Aktivwasser – zu verwandeln. Sie erreichen je nach Qualität des Leitungs- bzw. Eingangswassers einen pH-Wert von bis zu 10,0 bei einem OPR-Wert von bis zu -400 mV.
Die Zusammensetzung der Filterkartuschen und der darin enthaltenen Wasserkeramikkugeln variiert je nach Hersteller, ist aber meist wie folgt miteinander kombiniert:
- Magnesium (erhöht den pH-Wert, verringert das Redoxpotential)
- Turmalinpulver (gibt Elektronen ab)
- Zeolithpulver (nimmt saure Stoffe auf)
- Kaolinpulver
- Maifanshipulver (gibt Mineralien und Spurenelemente ab)
- Magnetisches Eisen bzw. Magnetit (bricht die Clusterstruktur des Wassers auf, macht es weicher)
1.1 Flexible mineralische Wasserionisierer kaufen
Wenn Du einen flexiblen mineralischen Wasserionisierer kaufen willst, also eine mobile Wasseraufbereitungsanlage, die Du mit in den Urlaub oder auf Geschäftsreisen nehmen kannst, schau Dir die ECAIA carafe S genauer an. Sie funktioniert stromlos und ist nicht nur ein einfacher Wasserfilter für basisches Wasser, sondern enthält eine innovative, ausgeklügelte (Filter-)Technologie zur Herstellung von Basischem Aktivwasser.
Wenn Du für eine flexible bzw. mobile Wasseraufbereitungsanlage Preise vergleichen möchtest, achte darauf, ob das aufbereitete Wasser am Ende nicht nur sauber, basisch und energetisiert, sondern auch ionisiert und antioxidativ ist, damit Du nicht versehentlich Äpfel mit Birnen vergleichst. Einfache Wasserfilter, die lediglich Kalk und Chlor aus dem Wasser filtern, gibt’s nämlich inzwischen wie Sand am Meer für weniger als € 50,00 im Supermarkt.
1.2 Elektrischen Wasserionisierer kaufen
Ein elektrischer Wasserionisierer hingegen ist ein ausgetüfteltes Gerät, das Du fest in Deiner Küche installierst und in dessen Innern ein besonderer physikalischer Vorgang abläuft: Die Elektrolyse.
An die Wasserleitung in der Küche angeschlossen ionisiert ein elektrischer Wasserionisierer das Leitungswasser durch eine sogenannte unvollständige Elektrolyse, nachdem es durch einen Aktivkohlefilter von organischen Schadstoffen gereinigt wurde. Anschließend gelangt das Wasser in die Ionisierungskammer. Diese ist durch eine feine, halb-durchlässige Membran geteilt, wobei jede Seite der Ionisierungskammer platinierte Titan-Elektroden enthält.
Diese sind positiv und negativ geladen. So kann galvanischer Strom fließen, das ist ein körperähnlicher Mikrostrom. Er bewirkt, dass die basischen Mineralien in die eine und die sauren Mineralien in die andere Kammer fließen. Dabei entsteht neben Basischem Aktivwasser auch Saures Oxidwasser. Gleichzeitig erhalten die Wassercluster eine neue Struktur, indem sie zu kleinstmöglichen Einheiten zusammengefügt werden. Weil dieser Vorgang das Wasser physikalisch aktiviert, trägt es die Bezeichnung Aktivwasser.
Damit basisches, ionisiertes Wasser Gerät und Schläuche nicht verkalkt, muss ein elektrischer Wasserionisierer regelmäßig entkalkt werden. Das geht mit wenigen Handgriffen mit natürlicher Zitronensäure und dem entsprechenden Entkalkungsprogramm.
Mineralischen oder elektrischen Wasserionisierer kaufen? – Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick:
Mineralischer Durchfluss-Wasserionisierer | Elektrischer Durchfluss-Wasserionisierer | |
Kaufpreis | Niedriger | Höher |
Kosten für Ersatzfilter | Höher | Niedriger |
Basisches Aktivwasser | Vorhanden | Vorhanden |
Saures Oxidwasser | Nicht vorhanden | Vorhanden |
Wartungsaufwand | Niedriger | Höher, durch Entkalkung |
Durchflussmenge | Ca. 1 Liter pro Minute | 1 – 2 Liter pro Minute |
Wassermenge | Max. 5 Liter, dann Regenerationspause von min. 5 Minuten erforderlich | Unbeschränkt |
Wassermenge pro Filter | Durch die Kapazität der Bio-Keramiken beschränkt, Filterwechsel mindestens alle 8 Wochen oder bei Erreichen der maximalen Durchflussmenge | Unbeschränkt, Filterwechsel alle 6 Monate |
pH-Wert maximal | Ca. pH 9,0 | Ca. pH 8,0 – 10,0 |
pH-Wert Einstellung | Nicht möglich, Regelung über die Durchflussgeschwindigkeit und Vermischung | In mehreren Stufen, je nach Gerät bis zu 28 individuelle Einstellmöglichkeiten |
Redoxpotential | Bis ca. – 400 mV | Bis ca. – 800 mV |
Anschluss | An die Hauswasserleitung oder mobile Karaffe | An die Hauswasserleitung und den elektrischen Strom |
Umkehrosmose | Kann mit Umkehrosmose-Wasser betrieben werden | Kann nicht mit Umkehrosmose-Wasser betrieben werden |
Prozess | Natürliche Filterung und Ionisierung ohne Strom durch Bio-Keramiken, keine Trennung des Wassers in Basisches Aktivwasser und Saures Oxidwasser | Technischer Prozess mit elektrischem (Gleich-)Strom, Trennung des Wassers in Basisches Aktivwasser und Saures Oxidwasser |
Quelle: Jungbrunnenwasser – Vom Normalen zum Gesunden mit ionisiertem Wasser, von Dipl.-Ing. Dietmar Ferger
2. Effizienter Aktivkohlefilter mit KDF-Filtration
Ein effizienter Aktivkohlefilter, der idealerweise mit einem KDF-Filter ergänzt wird, ist unbedingte Voraussetzung für die wirksame Ionisierung von Leitungswasser. Besonders wichtig ist, dass die im Leitungswasser enthaltenen Schadstoffe (Schwermetalle, Nitrat, Chemikalien, Hormone und Medikamentenrückstände) vor der Ionisierung möglichst vollständig entfernt werden. Andernfalls würden sie ebenfalls ionisiert und dadurch physikalisch und chemisch verändert, so dass sie in ihrer Wirkung auf unseren Organismus unberechenbar wären.
Hochwertige Filtereinheiten bestehen aus verschiedenen Komponenten, wobei die einzelnen Module nicht nur aufeinander, sondern auch auf die Qualität des Wassers abgestimmt sein sollten:
2.1 Komponente: Aktivkohle
Aktivkohle besteht meist aus Bambus und Kokosnussschalen. Diese Materialien sind günstig verfügbar und sehr feinporig. Organische Stoffe können dadurch dauerhaft aus dem Wasser entfernt werden, indem sie an die Aktivkohle-Oberfläche angelagert werden. Um eine Verkeimung der Filter zu vermeiden, ist Aktivkohle manchmal mit Silber bedampft. Wenn Aktivkohle mit einem KDF-Filtermedium verknüpft ist, kann der Schutz vor Verkeimung auch durch letzteres gewährleistet sein. Für die Filtrationseffizienz eines Aktivkohlefilters sind übrigens die folgenden drei Parameter ausschlaggebend:
- Porengröße des Materials
- Aufbereitungsform der Aktivkohle
- Art und Qualität der Aktivierung der Aktivkohle
Wieviel Kontakt das Wasser mit der Aktivkohle hat, hängt davon ab, ob loses oder gepresstes Aktivkohle-Granulat oder ein Aktivkohle-Block verwendet wird. Je feinporiger z. B. ein Aktivkohle-Block ist, desto mehr Schadstoffe werden aus dem Wasser gefiltert. Das liegt daran, dass das Wasser intensiv an die Aktivkohle gedrückt wird und dadurch einen großen Widerstand überwinden muss. Loses Aktivkohle-Granulat bietet dem Wasser deutlich weniger Widerstand. Deshalb kann es sein, dass das Wasser auf seinem Weg durch den Filter nur wenig Kontakt zur Oberfläche der Aktivkohle hat – und dementsprechend weniger Schadstoffpartikel herausgefiltert werden.
2.2 Komponente: KDF-Filtermedien (Kinetic Degradation Fluxion)
KDF-Filtermedien bestehen meist aus Kupfer- und Zinklegierungen in Granulatform. Damit werden Schwermetalle an der Oberfläche angelagert, gleichzeitig andere schädliche Verbindungen wie z. B. Chlor in unschädliche Bestandteile zerlegt und Pilze, Bakterien, Algen etc. abgetötet. Wenn das Wasser besonders hart ist, lässt die Wirkung des KDF-Filtermediums schneller nach. Allerdings entfernen KDF-Filtermedien allein keine organischen Moleküle, sondern ergeben nur in Kombination mit einem Aktivkohlefilter Sinn.
2.3 Komponente: Ultrafiltrations-Elemente
Diese entfernen neben Bakterien, Viren, Pigmenten und Proteinen auch Sporen, Mikroplastik und andere mikroskopisch kleine Feststoffe aus dem Wasser. Gelöste Mineralien und Salze bleiben jedoch erhalten.
2.4 Komponente: Kalziumsulfat
Um freies Chlor zu binden, den pH-Wert anzuheben und mineralarmes Wasser aufzuhärten, wird häufig Kalziumsulfat-Granulat eingesetzt.
2.5 Komponente: Keramikelemente
Keramikelemente bewirken eine Tiefenfiltration und sind in erster Linie dafür geeignet, Feinstäube, Sedimente, Mikroplastik, Bakterien und andere Mikroorganismen zu filtern. Meist sind sie mit Silber bedampft, um eine Verkeimung durch Bakterien zu vermeiden.
3. Einfache Entkalkung der Elektroden
Um zu verhindern, dass sich Kalziumionen an den Elektroden anlagern und eine Kalkschicht bilden, muss die Polarisierung der Elektroden regelmäßig umgekehrt werden. Bei sehr einfachen Wasserionisierern geschieht das automatisch vor jedem Gebrauch, bei hochwertigen Geräten hingegen durch einen wechselseitigen Gebrauch der beiden Elektroden. Dies bedingt eine ausgeklügelte Steuerung des Wasserflusses, wodurch Basisches Aktivwasser sofort verfügbar ist.
4. Entkalkung und Reinigung des Gerätes
Je nach Härtegrad des Leitungswassers musst Du einen Wasserionisierer alle 4 – 6 Wochen entkalken. Dabei ist vor allem das integrierte Reinigungskonzept ausschlaggebend für die Hygiene und Langlebigkeit des Gerätes. Die Entkalkung an sich kannst Du ganz einfach mit einer Mini-Pumpe und in Wasser gelöster natürlicher Zitronensäure oder mit einem speziellen Reinigungsfilter durchführen. Sie ist zwar nicht zeitaufwendig, aber immens wichtig, damit Du den Wasserionisierer möglichst lange nutzen kannst.
5. Einfache und komfortable Bedienung
Ein Wasserionisierer lässt sich entweder direkt am Kaltwasserzulauf unter der Spüle anschließen oder mit einem Umschaltperlator (← Klick für Video) am Wasserhahn.
Allerdings kann die Verwendung eines Umschaltperlators den Bewegungsradius des Wasserhahns einschränken, weil als Verbindungselement ein Schlauch montiert werden muss. Falls Du einen Brause-Wasserhahn haben solltest, ist ein Anschluss per Umschaltperlator nicht möglich. Davon abgesehen besteht bei dieser Art der Installation die Gefahr, dass versehentlich heißes Wasser in den Wasserionisierer fließt, wodurch die Aktivkohle ihre Reinigungskraft schneller verlieren würde.
Besonders komfortabel sind Wasserionisierer, die eine Untertisch-Installation ermöglichen und sich per Armatur, das heißt, über einen separaten Wasserhahn für Basisches Aktivwasser, Saures Oxidwasser und pures, gefiltertes Wasser, bedienen lassen.
6. Service und Verfügbarkeit von Ersatzteilen
Bei sachgerechter Nutzung und sehr guter Pflege kann ein hochwertiger Wasserionisierer Dir übrigens bis zu 25 Jahre gute Dienste leisten. Deshalb ist es besonders hilfreich, wenn originale Ersatzteile und Filter langfristig erhältlich sind und Du für eine Wartung oder Reparatur eine Werkstatt bzw. einen vom Hersteller empfohlenen Reparaturservice in Anspruch nehmen kannst. Am besten in dem Land, in dem Du lebst, um hohe Versandkosten zu vermeiden.
Wasserionisierer kaufen: Die 4 sekundären Kaufkriterien
7. Maximaler pH-Wert
Der optimale pH-Wert für Basisches Aktivwasser liegt übrigens bei 9,0 bis 9,5 und wird von einem hochwertigen Wasserionisierer bei den meisten Wasserqualitäten auch erreicht. Der erzielte pH-Wert ist übrigens abhängig von der Qualität des Eingangswassers, das heißt, des in das Gerät fließenden Leitungswassers. Ein maximaler pH-Wert von 11,0 kann in der Werbung zwar attraktiv klingen, ist jedoch im täglichen Gebrauch genauso wenig nutzbar wie 260 km/h Höchstgeschwindigkeit bei einem Elektroauto.
8. Größe der Elektroden
Auch die Größe der Elektroden ist zweitrangig. Viel wichtiger ist dagegen die Feinjustierung der Steuerungselektronik, die den Elektronenfluss reguliert.
9. Art der Platin-Beschichtung
Elektrische Wasserionisierer aus Japan und Korea sind meist mit platinierten Titan-Elektroden ausgestattet. Die Platin-Beschichtung dient allerdings nicht dazu, den Kontakt zwischen Wasser und Titan zu verhindern, sondern dazu, die Bildung von Wasserstoff zu verstärken.
Die Platin-Beschichtung wird entweder mittels Galvanotechnik aufgebracht, wobei die Titan-Elektroden in ein Platinbad getaucht werden. Oder sie werden mit einem Platinspray besprüht. Bei der Spraybeschichtung kann es erfahrungsgemäß vorkommen, dass sich die Platinschicht mit den Jahren von den Titan-Elektroden löst. Das wäre nicht nur für die Haltbarkeit des Gerätes äußerst ungünstig, sondern auch für Deine Gesundheit. Bevorzuge deshalb ein Gerät, dessen Elektroden mittels Galvanotechnik beschichtet sind.
10. Anzeige von pH-Wert und Redoxpotential
Wasserionisierer, die den pH-Wert und das erreichte Redoxpotential auf einem Display anzeigen, täuschen eine Genauigkeit vor, die in Wirklichkeit nicht gegeben ist. Das liegt daran, dass es bis jetzt keine wartungsfreien Messfühler für die Messung des pH-Wertes und des Redoxpotentials gibt. Im Vergleich mit den Werten, die ein kalibriertes Messgerät ermittelt, können Unterschiede von bis zu 1,5 pH-Werte und sogar mehreren 100 mV (Millivolt) Redoxspannung auftreten. Deshalb kannst Du auf die Anzeige dieser beiden Werte ohne Weiteres verzichten.
Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.
Oscar Wilde
Dein persönlicher Geschmack
Letztlich spielt natürlich auch Dein persönlicher Geschmack eine wichtige Rolle, wenn Du einen Wasserionisierer kaufen möchtest.
Wie hoch ist Dein Budget?
Welche Vorlieben hast Du im Hinblick auf Farbe und Design?